Test Dremelze


Zwei Dremelze KopieIch hatte vor einiger Zeit schon mal erwähnt,
dass mir die Firma Dremel was zum ausprobieren geschickt hat.
Getestet wurden:
Dremel Multi-Max MM40 und ein Akkubetriebener Dremel 8200, j
eweils mit Zubehör für die verschiedensten Einsätze.
Nachdem ich nun schon ein wenig damit gearbeitet habe,
gibt’s jetzt hier eine Einschätzung meinerseits.

 

 

Der Dremel Multi- Max MM40

Ähnliche Geräte anderer Marken kannte ich bereits,Multi Max Seite
bevor ich diese Maschine testen durfte.
Für mich sind diese oszillierenden Multitools immer wie der Joker.
Man braucht sie nicht regelmäßig, aber bei einigen speziellen Arbeiten können sie sehr viel Zeit und Nerven sparen.
Für mich liegt dabei das Hauptaugenmerk auf der Sägefunktion, mit der Rückwände, Schrankböden,
Fußleisten geschnitten werden können, ohne diese in irgendeiner Form ausbauen zu müssen.
Außerdem gibt es einen Dreiecks- Schleifaufsatz, der eine kleine Schleifmaus ersetzt.

 

 

Werkzeugaufname Dremel

Werkzeugaufname Multi Max

Erster Eindruck:

Da ich diese Werkzeuge recht gut kenne und sowohl mit sehr teuren Profi Geräten
als auch mit sehr günstigen Varianten arbeiten konnte, habe ich hier schon mal gute Vergleichswerte.
Die Version von Dremel macht augenscheinlich zunächst mal einen guten und soliden Eindruck.
Sofort ins Auge ist mir die Schnellspannvorrichtung gefallen,
die ich bei einigen Modellen anderer Marken vermisst habe.
Was mir allerdings auch auffällt ist,
das bei der Werkzeugaufname wieder jeder Hersteller
sein eigenes Süppchen kocht.
Ein Standard wäre hier wünschenswert…

Die Arbeit mit dem Multi-Max
Wie Eingangs erwähnt, zeigen sich die Stärken solcher Maschinen immer dann,
wenn‘s kniffelig wird. So auch hier. Das Teil liegt viel rum und sieht dabei hübsch aus
und dann steht man z.B. vor dem Problem den Spülenunterschrank mal aus der Küchenzeile auszubauen…
da eine der Streben vom Schrank sich aber hinter dem Spülbecken befindet,
müsste dieses eigentlich raus,. Um aber an alle Halteklammern vom Becken zu kommen,
müsste auch die Spülmaschine weg, die unter der Abtropfplatte steht.
Da ist dann die Zeit für den Spezialisten gekommen…
anstelle eines 1-2 Stündigen Umbaus wird mit der oszillierenden Säge
einfach die hintere Strebe aus dem Schrank bündig (zur Schrankseite) entfernt
und der Schrank kann einfach nach vorne herausgezogen werden.
Da sich mit etwas Übung die Säge super führen lässt und der Schnitt schön fein ausfällt,
kann die Strebe später sogar einfach mit Winkeln wieder eingesetzt werden.
Dabei machte der Dremel auch eine recht gute Figur und bis auf die Lautstärke
und vielleicht etwas mehr Vibration beim Schneiden konnte ich auch keinen allzu großen Unterschied zum ‚Profi gerät‘ feststellen,
welches ich sonst benutze und das aber auch mindestens drei Mal so teuer ist wie die Dremel-Lösung …
Allerdings sind diese Geräte alle nicht besonders Leise und Gehöhrschutz sollte sowieso getragen werden.
Auch die Vibration ist definitiv im Rahmen und stört nicht bei der Arbeit.
Doch man kann ja nicht nur toll sägen, sondern auch schleifen mit dem Multi-Max.
Dafür lag dem Gerät ein kleiner Dreieckiger Schleifaufsatz bei, sowie Papier in verschiedenen Körnungen für Holz sowie für Lack.
Das Umrüsten von Säge zu Schleiffunktion klappt schön schnell
und im Gegensatz zum teuren Profi Gerät lässt sich der Teller auch montieren, wenn das Schleifpapier schon drauf ist.
Von den günstigeren Varianten, bei denen immer erst der Inbus gezückt werden muss, fange ich erst gar nicht an…
Auch beim Schleifen liegt das Teil dann gut in der Hand und tut, was es soll.
Jedoch merkt man auch hier, das man einen Spezialisten in der Hand hält.
Kleine, schwer zugängliche Ecken sind überhaupt kein Problem und der Dremel schleift bis in den letzten Winkel,
wenn‘s an größere Flächen geht,
wird das Schleifbild einfach aufgrund der größeren Auflagefläche mit einem vollwertigen Exzenterschleifer einfach besser.
Als Beispiel: Um eine Treppe sauber abzuschleifen würde ich zuerst mit dem Multi-Max die Ränder und Ecken schleifen
um dann mit einer größeren Schleifmaschine die Flächen anzugehen.

Fazit:
Wer ein gutes, bezahlbares Werkzeug der oberen Mittelklasse sucht, ist beim Multitool von Dremel genau richtig.
Bis auf kleine Komfort- Einbußen fand ich kaum einen Unterschied zu wesentlich teureren Profi Maschinen dieser Art,
und beim Werkzeugwechsel hat Dremel definitiv die bisher beste Idee für eine gute Aufnahme.
Für den gelegentlichen Einsatz in der Hobbywerkstatt kann ich Euch das Teil also nur empfehlen!

Der Dremel 8200
Für die Stab Multiwerkzeuge ist Dremel ja bekannt und ich wusste ehrlichgesagt bis vor einiger Zeit gar nicht,Dremel 8200
dass die überhaupt was anderes bauen…
Bisher habe ich mit solchen Geräten auch wenig gearbeitet
und wusste auch wenig damit anzufangen,
bis Ich mich jetzt mal näher damit beschäftigt hab.
Wie konnte ich vorher bloß ohne Leben? Ich hatte gelegentlich
schon Nachahmer Werkzeuge vom Discounter in der Hand,
die ein paar Schleifwerkzeuge mitbrachten
und ein bisschen was zum Gravieren oder kleine Bohrer.
Die Dinger waren dann meist schneller kaputt als das Projekt fertig,
und so richtig Dolle fand ich das nicht…
Anders beim Dremel. Alleine beim Zubehör zeigt sich,
das die solche Geräte schon länger bauen und sich auch Gedanken darüber machen.
Aber von vorn.

Erster Eindruck:
Das Gerät kommt in einer hübschen Werkzeugtasche mit Akku, Ladegerät,
diversem Zubehör und einem Zusatzgriff, der beim Gravieren recht hilfreich ist.
Außerdem liegt auch eine Disc bei, auf der einiges erklärt wird.
Die Drehzahl lässt sich stufenlos einstellen und so der Arbeit perfekt anpassen.
Der Dremel liegt gut in der Hand und der Akku ist gnädigerweise schon vorgeladen, also kann sofort gespielt werden 🙂

Die Arbeit mit dem Dremel 8200:
Vom beiliegenden Werkzeug fielen mir als erstes die süßen, kleinen Flex-Scheiben ins Auge,
die natürlich sofort an ein paar Gewindeschrauben getestet wurden. Klappt: Super!
Weiterhin gibt’s auch Schleifringe, die bei kleineren Holzteilen perfekt für z.B. Innenrundungen funktionieren
und eine Gravurkugel, die beim Osterei zum Einsatz kam.
(Feststellung zum Gravieren: Die Maschine ist super dafür, der Griff hilft auch,… ich…brauch definitiv mehr Übung dafür 😉
Da auch ein Schleifstein beiliegt, können aber auch Messer oder Stemmeisen damit geschärft werden,
wenn mal kein (sperriger) Schleifbock zur Hand ist.
Mit den Möglichkeiten, die dieses Werkzeug mitbringt, könnte ich mich also ranhalten,
aber ich beschränke mich hier einfach mal auf’s geschriebene, den Rest dürft Ihr selbst rausfinden.
Von der Arbeit her habe ich nix zu meckern gefunden, der Dremel liegt gut in der Hand,
läuft schön ruhig, ist nicht besonders laut und der Akku hält meines Befindens nach auch ausreichend lang
und lässt sich zur Not innerhalb einer Stunde nachladen.
Da ich den Akku in keiner Arbeitssession leer gemacht habe, fehlte mir ein Ersatzakku also auch nicht.

Fazit:
Wenn Ihr mit dem Gedanken spielt, Euch einen ähm… Stabschleifer/flex/Sleifstein/Gravurdingsi zuzulegen,
nehmt nicht das vom Discounter, da fehlt der Spaß. Der Dremel wird Euch Spaß bringen, ganz bestimmt.
Ich dachte, ich bräuchte sowas gar nicht, bin aber nun absoluter Fan davon
und ertappe mich jetzt immer wieder dabei meine Projekte gezielt so zu planen, dass ich dabei auch den 8200er benutzen kann.
Darum meinerseits absolut empfehlenswert!
Was ich noch nicht geklährt habe, ist die Mehrzal vom Dremel… Dremelze…Dremels…Dremelinge… Was meinst Du?

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